auf den Spuren des Digital Workplace

Auf den Spuren des Digital Workplace

Wie sieht er aus, der neue digitale Arbeitsplatz?

Der digitale Arbeitsplatz bewegt die Gemüter. Spätestens seit dem Frühjahr 2020, als Unternehmen und ihre ArbeitnehmerInnen von einem Tag auf den anderen aufgefordert waren, ihren Arbeitsplatz von der gewohnten Büroumgebung ins Homeoffice zu verlegen. Ein Jahr später haben sich etliche Arbeitsprozesse grundlegend verändert. Digitalisierung und durchdringende Vernetzung haben diesen Wandel der Arbeitskultur zusätzlich verstärkt. Inzwischen dürften sich wohl die meisten an die neu gewonnenen Freiheiten in Bezug auf die persönliche Tagesplanung, -organisation und neue Arbeitsgestaltung gewöhnt haben. Doch wie geht es jetzt weiter? Gilt der neue Trend nun als Standard?

Hat das klassische Intranet ausgedient?

Das am 29. April 2021 durchgeführte Webinar zum Thema Digital Workplace vermittelte den Teilnehmenden ein repräsentatives Gesamtbild über die gemachten Erfahrungen im Homeoffice. Philippe Streit, Leiter Collaboration + Business Solutions, ist es gelungen, die Teilnehmenden auf die jetzigen und künftigen Herausforderungen von Remote Work-Arbeitssituationen zu sensibilisieren. Vorgestellt wurde eine der modernsten und funktionsreichsten Kommunikations- und Kollaborationslösungen, die im Moment auf dem Markt verfügbar ist. Dank dem Zugang mittels Internetbrowser können moderne Kollaborationslösungen von überall her und mit unterschiedlichsten Endgeräten genutzt werden. Somit ideal für die Ansprüche im Homeoffice.

Die vorgestellte Lösung erweitert das klassische Intranet um wichtige Funktionalitäten wie Kalender, Telefonie, Aufgabenmanagement, den gemeinsamen Zugriff und Bearbeitung von Dokumenten sowie schliesslich auch die 1:x Kommunikation mittels Chat und Videokonferenz. So wird ein Intranet zur unschlagbaren Kommunikations- und Kollaborationsplattform. Das klassische Intranet als reine Informationsplattform hat ausgedient. Moderne Intranetlösungen dienen zwischenzeitlich in ihrer Funktionsbreite unternehmensweit als die zentrale Kollaborationsplattform.

Aufschlussreiche Ergebnisse der Live-Umfrage

Im Laufe des Webinars wurden die Teilnehmenden in einer Live-Umfrage zu ihren Erfahrungen im Homeoffice befragt. 50% der Befragten empfinden ihre Arbeitsmittel und technische Ausstattung im Homeoffice für gut oder sehr gut. Mit wenigen Ausnahmen meinten die Befragten, dass es sich zu Hause strukturierter arbeiten lasse. Das tägliche Kaffeegespräch fehlt hingegen vielen, was wenig überraschte. Philippe Streit geht noch einen Schritt weiter bei der Interpretation der Antworten auf die Frage, ob die Gesellschaft im Homeoffice fehle: „Man könnte sogar den Eindruck gewinnen, dass die Identifikation mit dem Arbeitgeber abnimmt.“

Die meisten Befragten können sich am heimischen Schreibtisch meistens bis immer gut konzentrieren und werden nur selten abgelenkt. Dies dürfte wohl zu Beginn der Homeoffice-Pflicht noch anders ausgehen haben. Aus eigener Erfahrung konnte Philippe Streit zu bedenken geben: «Einige Mitarbeitende hatten kaum die Möglichkeiten, sich wie gewünscht für die Arbeit einrichten oder zurückziehen zu können und leiden gewissermassen unter der Homeoffice-Pflicht.» Wenig überraschend fallen die Antworten über das Wohlbefinden Daheim aus. Die Mehrheit der Webinar-Teilnehmenden fühlt sich wohl im Homeoffice und hat die neu gewonnene Flexibilität zu schätzen gelernt.

«Die Herausforderung der ArbeitgeberInnen dürfte nun eher sein, inwieweit die Mitarbeitenden nun wieder zurück an den Büro-Arbeitsplatz geholt werden können. Ein gewisses Umdenken in Bezug auf die vor der Pandemie vielerorts geltende Präsenz-Pflicht im Unternehmen müsste wohl generell stattfinden», meint Philippe Streit. Die ArbeitgeberInnen sind demnach geteilter Meinung darüber, wie flexibel die Arbeitsmodelle nach der Pandemie gestaltet werden. Rund die Hälfte der Befragten gab aufgrund der gemachten Erfahrungen an, dass einem Remote Arbeiten in Zukunft nichts im Wege stehen würde – zumindest nicht aufgrund der notwenigen technischen Voraussetzungen. Philippe Streit hat persönlich die Erfahrung gemacht, dass ihm der vormals mit dem Fahrrad unter die Räder genommene Arbeitsweg in gewisser Weise fehlt: «Auf dem Arbeitsweg, so hatte ich es mir angewöhnt, konnte ich vorher sehr gut abschalten.» Heute bekäme er von seiner Familie ab und an den Hinweis, er solle seine Arbeit doch bitte nicht zum Abendessen mitbringen. Die Thematik zum Digital Workplace dürfte uns alle also noch in vielerlei Hinsicht beschäftigen.

Gerne stellen wir Ihnen hier die Präsentation und Aufzeichnung dieses Webinars zu Ihrer weiteren Verwendung zur Verfügung.

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