von Privat: Erich Lötscher

Portrait Privat: Erich Lötscher
HABA-Maschine

Komplexes, internationales Upgrade-Projekt

Zwar war die HABA Gruppe mit der bisherigen ERP-Lösung viele Jahre sehr zufrieden, die Software vermochte jedoch mit den immer komplexer werdenden Anforderungen des Unternehmens nicht mehr Schritt zu halten. Auf der einen Seite drängte sich die Modernisierung und Vereinfachung der ERP-Gesamtlösung auf, auf der anderen Seite wurde im internationalen Fertigungsbetrieb der Wunsch nach einer länderübergreifenden Konzernlösung immer lauter: «In einem Geflecht aus zahlreichen Datenbanken mit unterschiedlichen Versionen und länderspezifischen Anpassungen war es schwierig, Zahlen über alle Firmen hinweg sinnvoll vergleichen zu können», erklärt Zeno Hertig. «Oberstes Ziel war es, die Arbeitsprozesse zu optimieren und diese durch sinnvolle Digitalisierung und Automatisierung vom Verkauf bis hin zur Spedition effizienter zu gestalten.» Die Entwicklung eines HABA-Masterlayers, der international auf allen länderspezifischen Datenbanken gleich bleibt, war ein weiteres ausschlaggebendes Kriterium für die Verbesserung der Wartbarkeit. Das Lösungsangebot von Microsoft Dynamics NAV war von Anfang an überzeugend, der Entscheid für ein Upgrade schnell getroffen.

Masterlayer mit lokalem Microsoft Dynamics-Partner

Gestartet wurde dieses komplexe Upgrade-Projekt bereits im Sommer 2018 mit der Entwicklung des HABA-Masterlayers und der Partnersuche in Italien: «Bei HABA wurde der Entschluss gefasst, in jedem Land einen lokalen Dynamics-Partner zu suchen, der uns bei länderspezifischen Funktionen und lokalen Begebenheiten kompetent unterstützen kann», holt Zeno Hertig, Projektleiter seitens HABA, aus. Zwei Jahre später steht das Unternehmen kurz vor den Rollouts der Datenbanken in Deutschland und Österreich, die Standorte in Italien und der Schweiz konnten Ende 2018 beziehungsweise 2019 störungsfrei und pünktlich migriert werden. Was «locker» klingt, bedeutete für alle Beteiligten jedoch Knochenarbeit und eine grosse Belastungsprobe. «Alle Projektmitwirkenden waren bereit, zugunsten der Erreichung der Projektzielvorgaben, Kompromisse einzugehen», erklärt Zeno Hertig mit der festen Überzeugung, dass diese Einstellung in allen HABA-Ländern das Unternehmen als Gruppe weiterentwickeln und zum erfolgreichen Projektabschluss führen wird.

Zeno Hertig, CIO HABA Group

«Die Zusammenarbeit – sowohl mit Boss Info als auch intern – empfand ich als sehr proaktiv, professionell und qualitativ hochstehend. Die Erneuerung des Systems war für uns alle eine Bereicherung.»

Interkulturelles Projekt

Grösste Herausforderung und gleichzeitig grösstes Projektrisiko stellte neben der Entwicklung eines ausgeklügelten Masterlayers sicherlich das interkulturelle Projektumfeld dar: «Den idealen Partner für ein Projekt dieser Grössenordnung zu finden war nicht einfach. Neben Sprachbarrieren und –abhängigkeiten (für Tschechien sind beispielsweise andere Sprachzeichen nötig) muss man sich auch an die Kultur in einer geschäftlichen Zusammenarbeit gewöhnen – andere Länder, andere Sitten», so Zeno Hertig über seine Erfahrungen auf dem internationalen Parkett.

Microsoft Dynamics NAV: Flexibilität, Dynamik und Reduktion auf das Wesentliche

Unermüdlicher Effort und positive Einstellung zum Neuen machen sich für das Unternehmen nun bezahlt. Mit Microsoft Dynamics NAV verfügt die HABA Gruppe über ein leistungsfähiges und modernes Arbeitstool. «Die Ablösung von veralteten Technologien erhöht unsere Flexibilität und Dynamik, wenn wir gleichzeitig die Chance der Vereinfachung und Reduktion auf das Wesentliche nutzen.» Dass die HABA ihre Geschäftsprozesse vereinfacht und sich auf den Ausbau ihrer Schlüsselbereiche fokussiert hat, zahlt sich jetzt aus. «Durch die Erweiterung des Dokumentenmanagementsystems oder den Ausbau von Fertigung und Webshop können wir die Datenbasis von Microsoft Dynamics NAV noch optimaler nutzen. Die Zeitersparnis und Arbeitserleichterungen durch die Digitalisierung sind enorm», so Zeno Hertig über die bereits spürbaren Resultate.

Über die HABA Gruppe

Die HABA Gruppe wurde 1966 in der Schweiz als Familienunternehmen gegründet und verfügt heute über weitere Standorte in Deutschland, Italien, Tschechien sowie Österreich. Als Spezialistin in der Veredelung von walzrohen Stahl- und Aluminiumplatten bedient HABA ausgehend von ihrem breiten Halbfabrikat Lager Lohnbearbeiter und Maschinenbauer. Das Unternehmen beliefert in ihren Märkten rund 7’000 aktive Kunden und verarbeitet an die 80’000 Aufträge pro Jahr.

www.haba.ch

Für weitere Informationen zum Projekt stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Einblick in die HABA-Lösung
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HABA-Webshop
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